Sieg + Lap Record: Adria Raceway

ALPE ADRIA CHAMPIONSHIP - SAISONAUFTAKT  

Italien, Adria Raceway, 15.-17.05.15

Streckenlänge 2,657km


Gut vorbereitet – die BMW S1000RR by BMW Bierbaum hat über den Winter noch einmal 5kg abgespeckt und Roland seine Fitness weiter ausgebaut – und voller Freude auf die ersten Rennen der Saison, fährt das Reitwagen-Racing Team zum Adria Raceway.


Freitags war das Wetter wechselhaft – nass/trocken – und lies eine solide

Fahrwerksabstimmung nicht zu. Beim Qualifying am Samstag sicherte sich Roland mit

1:15.3 Platz 4 und klagt über Chattering und zu wenig Kurvenspeed. Für das Rennen wurde mit Haslacher Suspension Feintuning betrieben.

Rennen 1


RR: „Ich kam beim Start gut weg und machte in der ersten Kurve gleich eine Position gut.

Leider touchierte mich Janez in der nächsten Ecke, in der Öl auf der Strecke war, und ich

musste weit gehen, um nicht darauf auszurutschen – da schlüpften 2 Kontrahenten durch.

Die nächsten Runden war ich mit Überholen beschäftigt und sah, wie sich Marko an der

Spitze absetzen konnte. Auf P2 angelangt, konnte ich endlich meinen Rhythmus fahren und

den Abstand etwas zufahren.

Die BMW fühlte sich viel besser an, als noch im Qualifying, und ich konnte meinen

Rundenrekord vom Vorjahr mit 1:14.528 sogar unterbieten. Leider gaben die Streckenposten

viel zu wenig blaue Flaggen aus und die Überrundeten ließen ab Rennhälfte ein

Aufschließen nicht mehr zu. P2 ist für die vielen Probleme aus dem Qualifying ein echter

Gewinn – ich hoffe, beim zweiten Rennen gleich von Anfang an vorne dabei sein und mit

Marko fighten zu können!

Rennen 2

RR: „Beim zweiten Qualifying sicherte ich mir mit 1:14.508 Platz 3 – 0.030 Sek. trennten

mich von P1 – aber das Ziel, in der ersten Startreihe zu stehen, war erreicht! Ich

konzentrierte mich, konnte den Wholeshot für mich entscheiden und war sofort auf Platz 1. Mein Versuch mich abzusetzen ging nicht ganz auf, denn Marko war mir sofort dicht auf den Fersen. Ich versuchte die Pace zu forcieren und holte das Maximum aus mir und dem Motorrad heraus. Dabei fuhr ich auch den neuen Rundenrekord mit 1:14.302 ein. Ab Runde 8 fingen wir an, das Feld zu überrunden. Ich rechnete damit, dass die Reifen bei +30° langsam abbauen und das Motorrad mehr Wheelspin produzieren würde. Um Marko auf Distanz zu halten, passte ich meinen Fahrstil den abbauenden Reifen an und versuchte, den Speed so hoch wie möglich zu halten. 20 Runden mit so einem Fetzen sind wirklich lange, vor allem die letzten 3 Runden waren der Hammer! Ich wusste, ich musste noch einmal alles geben um als Erster über die Ziellinie zu kommen und wollte Marko keinerlei Angriffsmöglichkeit bieten. Ich konnte ihn auf Distanz halten und mit 1,6 Sek. Vorsprung das Rennen gewinnen – ich bin überglücklich! ;-) “

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