Doppelsieg am Pannoniaring

 

Streckenlänge 4,74 km

 

Mit einem Ersatzbus aus der Werkstatt von Roland’s Bruder (KFZ Resch) – weil bei seinem Renntransporter die Kupplung streikte – ging es Donnerstag Nacht zu Roland’s „Heimrennen“ am Pannoniaring zum zweiten AlpeAdria Rennwochenende, bei dem auch der erste Lauf der österreichischen Staatsmeisterschaft ausgetragen wurde.

 

Freitags arbeitete Roland gemeinsam mit Haslacher Suspension an einer Fahrwerks-abstimmung für die technisch anspruchsvolle Strecke. In den Qualifyings sicherte sich Roland zweimal überlegen die Poleposition mit einer Bestzeit von 1:53.176 – nur wenige Tausendstel vom Rundenrekord vorbei.

Rennen 1

 

RR: „Normalerweise komme ich beim Start immer gut weg – aber diesmal durfte ich nach einem verpatzten Start die ersten Runden hart fighten um mir die Führung zurück zu erkämpfen. Ich kam nur als Fünfter aus der ersten Kurve und musste Step by Step einen Weg vorbei an meinen Gegnern finden.

Als mir das gelungen ist, hieß es Feuer frei und ich begann die Flucht nach vorne. Mit der schnellsten Rennrunde von 1.54,084 und einem Abstand von knapp 11 Sekunden habe ich das erste Rennen vor Szkopek und Jerman gewinnen können. Das ist ein toller Heimsieg bei einer gelungenen Veranstaltung mit über 40 Startern in meiner Rennklasse, einem knallvollen Fahrerlager und vielen Fans & Freunden! Mit diesem Sieg konnte ich mir die Führung in der AlpeAdria SBK und der österreichischen Staatsmeisterschaft holen – ich freue mich schon sehr auf das Rennen morgen!“

Rennen 2

 

RR: „Diesmal wollte ich mich gleich nach der ersten Kurve absetzen, doch die Kupplung rupfte wie beim ersten Rennen und ich landete an dritter Position hinter Langstrecken WM-Pilot Janez Prosenik und musste beobachten, wie sich Pesek an der Spitze versuchte abzusetzen. Mein Kurvenspeed war wesentlich höher als der von Janez und zweimal rollte ich ihm fast aufs Hinterrad, bis ich in Runde 3 endlich an ihm vorbeigehen konnte und Vollgas gab, um die 2 Sekunden Lücke nach vorne zu schließen.

Nach 1,5 Runden war ich am Führenden dran, der mich natürlich auch bemerkt hatte und versuchte, mir in jeder Kurve den Schwung abzustechen. Ich schaute mir 2 Runden lang an, wo ich am Besten an ihm vorbeigehen konnte, bis ich ihn Ende der Start-Ziel Geraden ausbremsen konnte. Dabei fuhr ich die schnellste Rennrunde mit 1:53.8 ein und konnte im restlichen Rennverlauf den ehemaligen, tschechischen Grand-Prix-Sieger Lukas Pesek mit über 8 Sekunden Vorsprung deutlich hinter mir lassen. Damit konnte ich die Maximalpunktezahl für Poleposition, 2 Siege und 2x schnellste Rennrunde einstreichen und meine Führung in beiden Meisterschaften ausbauen - ich bin überglücklich! ;-) “

 

Gesamtpunktestand AlpeAdria Superbike (nach 4 von 12 Rennen):

1. Resch, 102 Punkte

2. Szkopek, 65 Punkte

3. Jerman, 64 Punkte

 

Gesamtpunktestand IÖM Superbike (nach 2 von 10 Rennen):

1. Resch, 53 Punkte

2. Schafzahl, 40 Punkte

3. Gangl, 32 Punkte

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