Streckenlänge 5,922 km
Schnelle Kurven mit langer Schräglage und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 170kmh zeichnen den Slovakiaring aus. Roland konnte schon vorab bei einem Test seine persönliche Bestzeit von 2:05.8 fahren – die er an diesem, letzten Rennwochenende der Saison dank der Fahrwerksabstimmung von Johann Haslacher noch einmal unterbieten konnte. Beim Testen am Freitag jagdte Roland seinem Team im letzten Turn einen festen Schrecken ein – denn er kam ... erstmals seit gut 1,5 Jahren auf dem „Fetzenwagerl“ in die Box zurück. Ein Highspeed Crash bei +180kmh konnte ihm, dank dem Airbag Lederkombi aus dem Dainese D-Store Vienna, bis auf ein paar Prellungen nur wenig anhaben – aber die BMW S1000RR sah auf den ersten Blick ziemlich mitgenommen aus. Die Crew schaffte es aber, das Motorrad für den ersten Renntag am Samstag wieder fit zu bekommen und Roland sicherte sich im Qualifying mit einer Zeit von 2:04.532 Startplatz 3.
RENNEN 1
RR: „Ich habe den Start nicht gut erwischt und bin nur als Fünfter in die erste Kurve eingebogen. Innerhalb von 3 Kurven konnte ich mich gleich wieder auf P2 nach vorne kämpfen. In der zweiten Runde schnappte ich mir die Führung, die ich bis 3 Runden vor Schluss behielt. Ich hatte mich aufgrund des Windes für den härteren Hinterreifen entschieden, der mir in diesen letzten Runden nicht genügend Seitenhaftung in den langen Schräglagen gebracht hat und sah bei jedem Kurveneingang den Schatten meines Kontrahenten. Wir fuhren das Rennen mit einem richtigen Fetzen und obwohl ich jede Kurve später anbremste, konnte ich die Führung aufgrund des fehlenden Kurvenspeeds nicht bis ins Ziel halten. Damit habe ich P2 in der AlpeAdria und P1 in der ÖM eingefahren – es war ein wirklich flottes Rennen!“
RENNEN 2
RR „Erneut kam ich nicht so gut wie erhofft vom Start weg, konnte aber gleich wieder einige Plätze gut machen und das Rennen lange anführen. Gemeinsam mit Pesek und Skopek lieferte ich mir einige harte Überholmanöver im Streit um die Führung. Egal wie sehr ich auch pushte – 2:04.705, war meine schnellste Rennrunde und zugleich der neue Streckenrekord am Slovakiaring – ich konnte die zwei nicht loswerden. In den letzten 3 Runden musste ich den stark abbauenden Vorderradgrip mit heftigem Untersteuern beim Einlenken fahrerisch ständig irgendwie unter Kontrolle halten und konnte den Speed – wir fuhren bis zum Schluss affenartig schnelle Zeiten – nicht mitgehen um noch einen Angriff zu starten. Indem Moment etwas enttäuscht sicherte ich mir P3 in der AlpeAdria und P1 in der ÖM. Aber schon nach der Siegerehrung zum Alpe Adria SBK 1000 Champion denke ich mit Freude an ein Rennen auf hohem Niveau zurück, dass mir wirklich viel Spaß gemacht hat!“
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Karey Stribling (Donnerstag, 02 Februar 2017 22:09)
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